Spen­den­auf­ruf Lee­an­dra

Wir möch­ten an die­ser Stel­le einen Spen­den­auf­ruf unter­stüt­zen und wei­ter­lei­ten, der einer Mut­ter zugu­te kom­men wird, die ihre Toch­ter wür­de­voll beer­di­gen möch­te: Bit­te klickt für den ori­gi­na­len Bei­trag am Ende auf den Link, der Euch zur Spen­den­sei­te von gofund­me lei­tet. Dort könnt ihr den Auf­ruf auch mit einer gerin­gen Spen­de unter­stüt­zen.

Für mei­ne erst­ge­bo­re­ne Toch­ter

Mei­ne gelieb­te Erst­ge­bo­re­ne … mit nur 15 Jah­ren bist du aus die­ser Welt gegan­gen. Ein Schmerz, der mich zer­reißt, eine Wun­de, die nie­mals heilt. Dei­ne Ent­schei­dung, dir das Leben zu neh­men, war das schreck­li­che Ende vie­ler klei­ner Fak­to­ren – das Mob­bing, der unauf­hör­li­che Sturm in dei­nem Kopf.

Ich ver­mis­se dein Lachen, das so schnell auf­flamm­te. Ich ver­mis­se dei­ne toll­pat­schi­ge und ver­streu­te Art, die so sehr zu dir gehör­te. Ich ver­mis­se den Radau, den du in unser Leben gebracht hast – ein Echo des Cha­os und des Tobens, das in dei­nem Inne­ren herrsch­te.

Du fühl­test dich unge­liebt, egal, wie sehr wir ver­such­ten, dir das Gegen­teil zu zei­gen. Es war nicht leicht; du warst impul­siv, manch­mal aggres­siv, und vie­le kamen mit dei­ner Art nicht zurecht. Doch ich habe jeden ein­zel­nen Tag dei­nes Lebens ange­nom­men und aus Lie­be bis aufs Äußers­te gekämpft, um dir zu hel­fen. Ich rief laut um Hil­fe, doch mei­ne Wor­te wur­den abge­tan, weil es ja „nur ein Kind“ sei. Ich wünsch­te, man hät­te uns ernst genom­men. Psy­chi­sche Krank­hei­ten und die Not von Kin­dern dür­fen nie­mals igno­riert wer­den!

Jetzt bleibt nur das ver­zwei­fel­te War­um? Ich habe dir doch immer vor­ge­lebt und gesagt: »Egal, wie aus­sichts­los es scheint, wir schaf­fen das… es gibt immer Lösun­gen.« Ich fle­he dich an, mein Schatz, ich fle­he dich an … war­um konn­test du mir das dies­mal nicht glau­ben?

Du hat­test so gro­ße Träu­me. Du woll­test so sehr nach Korea. Du woll­test Ärz­tin wer­den. Du woll­test die Welt sehen und ande­ren hel­fen.

Mei­ne gelieb­te Toch­ter, ich wer­de dich jetzt um die Welt gehen las­sen. Ich wer­de dei­ne Träu­me und dei­nen Wunsch nach Lie­be in die Her­zen der Men­schen tra­gen. Jeder Ort, den ich sehe, jedes Lachen, das ich höre, wird dir gewid­met sein. Du bist nicht ver­ges­sen. Du wirst für immer die Luft sein, die ich atme, und das Licht, das mich führt.

In ewi­ger Lie­be,
Dei­ne Mama
und dei­ne Schwes­tern Mile­na und Lenia

Ger­ne wür­den wir spen­den sam­meln für die Beer­di­gung und Trau­er­fei­er! Da es zu plötz­lich ging, bit­ten wir um Spen­den für Beer­di­gung und Trau­er­fei­er. Die­se Spen­den sind aus­schließ­lich zur Deckung der Beer­di­gungs­kos­ten, für Trau­er­be­glei­tung, Grab­ge­stal­tung und Not­wen­di­ge Unter­stüt­zung der Fami­lie nach dem Ver­lust ihres Kin­des bestimmt.

Hier der Link zur Spen­den­sei­te.